Guji Dimtu
27,20 €
Name | Guji |
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Arabica Varietät | Heirloom |
Herkunft / Region | Tero, Odo Shakiso |
Erzeuger / Kooperative | Dimtu |
Klassifizierung | Grade 2 |
Aufbereitung | gewaschen, sonnengetrocknet |
Anbauhöhe | 1700 – 2200 m ü.NN |
Die Dimtu Coffee Kooperative in Guji, Äthiopien, vereint über 700 Kleinbauern, die ihren Kaffee nachhaltig anbauen.
Gegründet von Ture Waji (auch bekannt als „The King of Guji Coffee“), fördert die Kooperative Qualität und direkte Handelswege.
Die Bauern ernten die Kirschen von wild wachsenden Arabica-Bäumen auf bis zu 2.200 Metern Höhe von Hand.
Nach der Ernte verarbeitet Dimtu Coffee die Bohnen sorgfältig in eigenen Stationen durch gewaschene und sonnengetrocknete Aufbereitung.
Fairer Handel durch ‚direct marketing‘ und die höheren Preis des Spezialitätenkaffees ermöglichen den Bauern bessere Lebensbedingungen und eine nachhaltige Landwirtschaft.
Cuppingprofil
Fein, elegant, mit würzigen Noten, mittelstarker Körper.
Fruchtige Aromen von Brombeere und Pfirsich mit einem Hauch Schwarztee.
Afrika – Äthiopien
Einwohnerzahl: 97 Millionen, Stand 2014
Landesgröße: 1.104.300 km²
Kaffeeproduktion: 6,6 Millionen 60kg Säcke, Stand 2013
Hauptanbauregionen: Sidamo, Limu, Jima, Ghimbi, Harrar, Yirgacheffe
Anteil am Weltkaffeemarkt: 5% (davon 99% Arabica und 1% Canephora), Stand 2014
Äthiopien wird oft die Wiege des Kaffees genannt, und nur hier ist heute noch „wilder Kaffee“ in seiner natürlichen Vielfalt zu finden. Ganze Wälder aus wild wachsenden Kaffeebäumen und Sträuchern haben hier ihre Heimat. 5 – 10% des geernteten Kaffees ist echter Wildwuchskaffee. Die ersten Coffea arabica Pflanzen stammen jedoch wahrscheinlich aus dem Süd-Sudan. Wirklich aufgeblüht ist diese Gattung jedoch erst durch die starke Verbreitung in Äthiopien.
Legenden berichten, dass in der Region Kaffa, einem Bergland im Südwesten Äthiopiens, Mönche Kaffeekirschen konsumierten, um während der nächtlichen Gebete wach zu bleiben. Die aufmunternde Wirkung des Kaffees hatten sie durch die Beobachtung von Weidetieren erkannt.
Auch heutzutage wird in äthiopischen Haushalten mehrmals täglich die Kaffeezeremonie abgehalten. Kaffee wird dabei ausschließlich von Frauen zubereitet. Sie rösten die Bohnen auf Blechpfannen über glühender Holzkohle und zerstampfen sie direkt danach im Kaffeemörser. Dazu wird Weihrauch verbrannt. Zum Kaffeetrinken kommt dann wieder die ganze Familie, samt Freunden und Nachbarn, zusammen.
Äthiopische Kaffees variieren geschmacklich stark von Region zu Region. Florale Noten mit Anklängen von Bergamotte sind genauso zu finden wie nussig schokoladige Aromen. Gewaschene Spitzenkaffees können elegant und gleichzeitig unglaublich komplex sein, während hochwertige Naturals uns mit verschiedensten Fruchtaromen überraschen können.
Die frühere Provinz Sidamo, ganz im Süden Äthiopiens, gilt aufgrund Ihrer optimalen Bedingungen als die produktivste Kaffeeregion Äthiopiens. Anbauflächen auf Höhen zwischen 1400 – 2200 m ü. NN, genug Regen und fruchtbarer Boden sind beste Voraussetzung für Kaffees höchster Güte.
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