Honduras entkoffeiniert
30,60 €
Name | Copán |
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Arabica Varietät | Caturra |
Herkunft / Region | Copán an der Grenze zu Guatemala |
Anbau / Ernte | Mischanbau unter Schattenbäumen / Handgepflückt |
Klassifizierung | SHG, SCR 16 |
Aufbereitung | gewaschen, CO2 entkoffeiniert |
Anbauhöhe | 1200 – 1700 m ü.NN |
Angebaut wird unser (neuer) CO2 entkoffeinierter Kaffee im Halbschatten unter einheimischen Bäumen wie Ingas und Copinol (beide hervorragende Stickstoffbinder) im Mischanbau mit verschiedensten Früchten wie Avocado und Mango.
Bakterien, die in einer Symbiose mit den Pflanzen leben, sorgen damit für die Umwandlung von Luftstickstoff in Nitrat. So wird die Bodenqualität aufrecht erhalten, was in Verbindung mit der bergigen Lage an der Grenze zu Guatemala und genügend Regenfall für optimale Wachstumsbedingungen sorgt.
Cuppingprofil:
Intensive Aromen von Schokolade und Nüssen mit vollem Körper und eine schön balancierte Säure charakterisieren diesen schonend CO2 entkoffeinierten Kaffee.
(und der leicht kamellige Nachgeschmack sollte auch nicht vergessen werden?)
Zentralamerika / Honduras
Einwohnerzahl: 10,4 Millionen, Stand 2022
Landesgröße: 112.090 km²
Kaffeeproduktion: 7,3 Millionen 60kg Säcke, Stand 2019
Hauptanbauregionen: Copán im Nordwesten, Montecillos im Südwesten und Agalta in der Landesmitte
Bevorzugte Arabica-Varietäten: Pacas und Typica
Anteil am Weltkaffeemarkt: 3% (davon 99% Arabica und 1% Canephora), Stand 2014
Der Kaffeeanbau in Honduras hat eine lange Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Die ersten Kaffeepflanzen wurden von den spanischen Kolonialherren eingeführt und auf Plantagen angebaut. In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich der Kaffeeanbau zu einer wichtigen wirtschaftlichen Aktivität in Honduras.
Im 19. Jahrhundert erlebte der Kaffeeanbau einen großen Aufschwung, vor allem durch den Bau von Eisenbahnlinien, die den Transport des Kaffees erleichterten.
In den letzten Jahrzehnten hat Honduras seine Position als einer der führenden Kaffeeproduzenten in Mittelamerika weiter ausgebaut. Die Regierung und verschiedene Organisationen haben Programme zur Förderung des Kaffeeanbaus und zur Verbesserung der Qualität der honduranischen Kaffeebohnen implementiert.
Seit den 90er Jahren verbessert sich so die Lage der Kleinbauern, die sich auch vermehrt in unabhängigen Kooperativen organisieren.
Heute ist der Kaffeeanbau ein wichtiger Wirtschaftszweig in Honduras und trägt maßgeblich zur Beschäftigung und zum Export des Landes bei. Etwa 110.000 Familien arbeiten derzeit im Kaffeesektor.
Die honduranischen Kaffees gelten als qualitativ hochwertig und werden von vielen Liebhabern auf der ganzen Welt geschätzt.
B.Meurer –
Da ich leider nur wenig Koffein vertrage bin ich immer auf der Suche nach guten koffeinfreien Kaffees und habe durch Zufall diese Rösterei entdeckt und den Kaffee direkt dort gekauft.
Bin vom Röster und seiner Frau sehr nett bedient worden.
Der Kaffee schmeckt sehr karamellig-fruchtig. Fruchtig ist jedoch in diesem Fall keine nette Umschreibung für sauer sondern für fruchtig-süßlich.In der Regel bevorzuge ich eher die dunklen
säurearmen-(freien) Röstungen, jedoch hat mir dieser Kaffee im Cappuccino hervorragend geschmeckt. Als reiner Espresso ist er mir aber etwas zu fruchtig.Deshalb von meiner Seite einen Stern Abzug.
Wer kein hardcore Fan dunkler Röstungen ist findet hier einen qualitativ hochwertigen sehr geschmackvollen koffeinfreien Kaffee.
Zubereitung: In der Siebträgermaschine und Vollautomat.